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1804

12.05.1804 neues Trommelfell

In einer Aufstellung über „Ersatz der Kosten durch die Separatisten in Rottenacker“ gibt es ein Verzeichnis über die bestrittenen Kosten. Dabei ist unter Punkt 3, beim 14. Satz folgendes vermerkt:

14. für ein neues Trommelfell, kraft beigelegten Scheins vom 12. Mai 1804

Daraus läßt sich schließen, daß es um diese Zeit schon Trommler im Ort gegeben hat.

Verzeichnet den 2. Juni 1804
Vogteiamt Rottenacker

Quelle: Gunther Dohl

Musik ab 1826 die Tamboure

Die Hauschronik Rottenacker berichtet über folgende Tamboure und zeigt im Ortsplan ihre Häuser.

1826, Matthias Dommer, Tambour, Haus 68, Bühlstraße 30
1826, Conrad Dommer, Tambour, Haus 35, Bühlstraße 2
1826, Johann Georg Dommer, Tambour, Haus 114, Ebergasse 5
1853, Georg Dommer, Tambour, Haus 114, Ebergasse 5
1904, Johann Georg Dommer, Weber, Tambour, Ebergasse 5
1845, Martin Mayer, Tambour, Haus 118, Ebergasse 2
1826, Johannes Dommer, Weber, Tambour, Haus 174, Konrad-Sam-Straße 8
1864, Johannes Dommer, Weber, Tambour, Haus 174, Konrad-Sam-Straße 10
1904, Johannes Dommer alt, Weber, Tambour, Haus 174, Konrad-Sam-Straße 10
1880, Matthias Dommer, Tambour, Haus 248, Braigestraße 23

Quelle: Gunther Dohl

Ortsplan Rottenacker um 1838
Ortsplan Rottenacker um 1838
Ebergasse 5 und 2
Ebergasse 5 und 2

1860 Auszug aus der Rottenacker Chronik

Chronik der Gemeinde Rottenacker bis 1860, erschienen 24.12.1943

16.05.1864 Zeitungsanzeige mit Tanzmusik

Aus der Zeitung Volksfreund für Oberschwaben zugleich Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Ehingen
Sommerwirtschaft-Eröffnung vermutlich Gartenwirtschaft

1869 Zeitungsanzeige für Fasnet

Aus der Zeitung Volksfreund für Oberschwaben zugleich Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Ehingen

Tanzbelustigung am Fastnachts-Dienstag im Gasthaus zum "Hirsch"
Hinweis am 09.06.1891 ist die Mantz‘sche Mühle abgebrannt.
Die Anlage bestand aus einem landwirtschaftlichen Anwesen, einer Mahlmühle, einer Sägmühle und einer Wirtschaft "Zum Hirsch", genannt hinteres Wirtshaus.

Nicht zu verwechseln mit dem späteren Gasthaus "Hirsch" in der Bühlstrasse.

25.07.1869 Fahnenweihe des Veteranen und Soldatenverein

Aus der Zeitung Volksfreund für Oberschwaben zugleich Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Ehingen

Fahnenweihe des "Veteranen- und Soldaten-Verein Rothenaker 1869"

Fahnenweihe 1869
Fahnenweihe 1869

ab 1870 Eröffnung des Bahnhof Rottenacker und Christoph Feihle

Ein Name von großer Bedeutung ist Christoph Feihle. Dieser diente von 1879 bis 1882 im Infanterie-Regiment Nr. 126, wo er zum Tambourgefreiten befördert wurde. Nach Beendigung seiner Dienstzeit leistete er im Verein Dienste als Vereinstambour. Außerdem bildete er im Alter von 72 Jahren noch 5 junge Leute als Tambour aus.

Im Protokollbuch des Veteranen- und Kriegervereins aus dem Jahr 1879 steht geschrieben, dass wir zur musikalischen Unterhaltung des Ehinger Veteranen Vereins eingeladen wurden.
Die ersten musikalischen Aktivitäten in Rottenacker fanden also schon vor Gründung der Musikkapelle im Jahr 1900 statt. Unter anderem auch bei Fahnenweihen, beim Sedansfest oder dem Geburtstag des Königs.

So wurde am 14.06.1889 am Geburtstag des Königs die Tagwache um 4 Uhr morgens sowie nachmittags ein kleiner Zug durch das Dorf mit Musik beschlossen.

Bahnhof Rottenacker um 1904
Bahnhof Rottenacker um 1904
Christoph Feihle 1879 bis 1882 ganz rechts
Christoph Feihle 1879 bis 1882 ganz rechts

14.02.1896 Theateraufführung im Löwen

Auszug aus dem Protokollbuch:

… im Gasth. z. Löwen zu feiern, ohne Festessen wobei unser Verein etliche Theaterstücke u. lebende Bilder zur Aufführung bringen wird.
Abends 6 ½ Uhr Theateraufführung u. zwar:

1. Der neue Bursche.
2. Ein fideles Gefängniß.
3. lebende Bilder u. zwar: Soldaten Lust u. Leid.

 

 

 

Ein neues Jahrhundert beginnt